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Die Geschichte fängt damit an, dass ich an einem Freitagabend 2 kleine Stubentiger im Alter von 6 Wochen beim Züchter abgeholt habe. Die beiden Süßen waren sehr munter und aufgeweckt. Es fühlt sich für mich sehr gut an, was ich in diesem Moment gemacht habe. Gut - ich hatte kurzfristig Muffensausen, nachdem die Entscheidung gefallen war, die beiden tatsächlich mitzunehmen, da es ja eine Entscheidung für mehrere Jahre war.

Das Wochenende und der Wochenstart verliefen vollkommen entspannt mit den beiden. Am Dienstag erzählte ich meinen Kollegen von meiner neuen Errungenschaft und auf einmal kippte die Stimmung. Der Auslöser dafür war, dass meine Kollegen auf einmal angefangen haben, mir wegen dem doch noch jungen Alter der beiden Kätzchen, ein schlechtes Gewissen zu machen. Ich geriet in Panik, nachdem dann auch noch ein Kollege aus dem Internet einen Artikel mir zukommen lies, der darüber berichtet, was gut und was schlecht ist für junge Katzen.
Darunter war unter anderem zu lesen, dass sie mindestens 8 Wochen bei der Mutter bleiben sollten. Auch ein anschließender Anruf beim Tierarzt brachte keine Ruhe in mich hinein.

Susanne merkte dies und nahm mich mit in einen ruhigen Besprechungsraum. Durch intensive Gespräche und Beklopfen hat sie es dann geschafft, wieder Ruhe in mich hinein zu bringen. Denn es kamen durch die ganzen Aktionen der Kollegen Ängste in mir hoch, die mit den Vorgängern der beiden Stubentiger zu tun hatten. Ich machte mir Sorgen, mit den beiden neuen guten Seelen am Ende doch wieder was falsch gemacht zu haben.

Das gute Ende bzw. natürlich Fortgang der Geschichte ist, dass es den beiden hervorragend geht und sie sich sehr gut eingelebt haben. Sie sind genau so, wie sie sein sollen und ich freu mich jeden Tag darüber, genau das Richtige gemacht zu haben.

Thomas